Folge 17 - Das atopische Ekzem in der Tier TCM

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In dieser Folge erfährst du wie ein atopisches Ekzem in der TCVM aussieht und auf was du achten musst.

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Transkript der Folge

Hallo und herzlich willkommen zurück zu dieser Folge. Heute nehme ich dich mit zu dem Thema atopisches Ekzem, was wir auch in dem Tier Therapeuten WG besprochen haben. Und ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Reinhören. Hallo und herzlich willkommen zum Tier TCM Podcast für deine erfolgreiche Tierheil- und Tierphysiopraxis. Mein Name ist Nahalie. Ich unterstütze Tier Therapeuten und zeige Ihnen, wie Sie die Hürden der TCM mit viel Freude und Humor überwinden und die TCM erfolgreich in ihren Behandlungen anwenden. Außerdem unterstütze ich Tierbesitzer, damit die Tiere gesund werden und langfristig gesund bleiben. In meinen Podcast bekommst du persönliche Einblicke aus meiner Praxis. Außerdem sofort anwendbares Wissen und Tricks für deine Arbeit als Tier Therapeut. Lehn dich zurück und lass dich inspirieren. Wir kommen zum atopischen Ekzem. Beim atopischen Ekzem: wir haben eine entzündliche Hauterkrankung, meistens die auch rezidivierend sind. Juckreiz ist mit dabei, und das können wir einteilen in einem akuten Stadium: da haben wir eine feuchte Hitze, eine Blut Hitze, eine Schwäche der Mitte mit Feuchtigkeit dabei. Und im chronischen Stadium haben wir eine Schwäche des Blutes, das Xue mit Trockenheit und Wind. Und die feuchte Hitze, die fällt euch auf jeden Fall auf. Ihr habt Pusteln, ihr Bläschen. Ja, das in mir roten ödematösen Hautläsionen, gelbe Krusten, Kratzspuren. Da, das sind auch die Tiere. Ich habe das Ohr noch mal mit reingemacht, dass ich das nicht vergesse, die gerne auch mal die Ohrentzündungen haben, die gerne auch Probleme mit den Analdrüsen haben. Dann müssen wir die Hitze eben raus leiten, die Feuchtigkeit dementsprechend auch rausbringen und den Juckreiz stillen. Und da merkt euch wirklich auch bei einer feuchten Hitze immer den Punkt Dickdarm elf, der funktioniert ja wirklich gut und Leber drei Milz Punkte kann man da auch gut mit reinbringen. Denkt da auch immer bei einer feuchten Hitze aber auch an die Haltungsbedingungen, an die Emotionen, ja, dass da nichts im Ungleichgewicht ist und auch an die Ernährung natürlich. Generell bei einer Allergie immer mit dran denken. Das habe ich jetzt so nicht mit reingeschrieben, weil sonst würden wir übermorgen noch da sitzen, aber auf jeden Fall immer darauf achten, immer nach der Ernährung fragen und schaut immer, dass es den Tieren psychisch wirklich gut geht. Die Bluthitze - das ist sozusagen die nächste Stufe, wenn die Hitze eintritt. Das war auch so ein ganz typischer Patient, diese Bordeaux Dogge, der wirklich bei ihm fing es mit Ohrentzündungen an, die dann antibiotisch behandelt worden sind. Das war eh so ein sensibles Kerlchen, der lebt leider nicht mehr. Der war dann sehr schlaflos, sehr unruhig, hatte großen Durst, war sehr empfindlich auf alle Umwelteinflüsse bei Hundebegegnungen auf einmal sehr überempfindlich, fing sich dann an im Laufe der Zeit zu kratzen, hatte dann auch Augenausfluss. Ganz ganz typisch. Das ist die Blut Hitze und den haben wir aber auch relativ zügig wieder hinbekommen. Und da müsst ihr dann eben auch die Hitze kühlen, dem Wind zerstreuen und den Juckreiz stillen. Wenn ihr ältere Tiere habt, geschwächte Tiere, seid nur mit dem Punkt Blase 40 vorsichtig, weil dieser Punkt relativ viel Energie verbraucht. Ja, ich benutze da immer dann lieber den Punkt Dickdarm elf bei solchen Patienten und da einfach nicht zu viel Energie aus dem Körper raus zuschießen. Dann kommen wir zu dem Bereich, wo wir die Feuchtigkeit haben, aber auch schon die Schwäche der Mitte, also wo da wirklich Milz und Magen schon betroffen sind. Und das ist ganz, ganz typisch auch bei den Tieren, die schon viel hinter sich haben, die ständig Infektionen haben, die vielleicht wie gesagt auch aus dem Tierschutz kommen, die schon älter sind, das wir dann dementsprechend blassrote ödematöse Hautläsionen haben und die Hautläsionen, die wir haben die Bläschen, Vesikel, die haben wir einfach immer mit dabei, weil wir die Feuchtigkeit haben, die da ganz dominant ist sozusagen. Ansonsten kann die Haut auch sehr trocken sein, weil die Körpersäfte einfach nicht mehr richtig durch die geschwächte Mitte transformiert werden können. Also es kann durchaus sein, dass da eine trockene Haut ist der Vorderpfote, die Pfoten sind ganz trocken und im Bereich der Gliedmaße nach oben haben wir Bläschen zum Beispiel. Ja, durchaus denkbar. Wir haben natürlich Juckreiz, der da aber eher leicht ist, weil wir eher die ödematöse Geschichte haben. Die sind sehr träge an sich. Die Tiere, die haben so einen mäßigen Appetit, weil die Mitte einfach geschwächt ist. Auch gerne eine Durchfallneigung, Infektanfälligkeit. Hab ich ja schon gesagt. Das ist so ganz ganz typisch. Wir sind auch sehr gemütlich, wenn die spazieren gehen, liegen lieber rum. Die Tiere haben auch teilweise eine sehr große birnenförmige Zunge. Einfach das kann auch mit dabei sein durch die Schwäche der Mitte, dass sie vielleicht auch einen dicken Belag auf der Zunge haben. Weißen Belag, das ist alles dementsprechend durch die Schwäche der Mitte. Dementsprechend zu gunsten, nicht zugunsten, dass die Schwäche geschädigt ist. Was müssen wir machen, wenn wir so einen Fall haben? Also wenn ihr eine Schwäche der Mitte habt, wenn ihr das Gefühl habe, die Milz ist geschwächt, fangt wirklich immer an die Milz zu stärken, dass da einfach der Körper wieder Energie bekommt, dass Transport und Transformation funktionieren kann. Wenn ihr das nicht macht, ja funktioniert alles andere nicht, weil der Körper einfach nicht sich nicht mehr pushen kann. Dann müssen wir natürlich die Feuchtigkeit ausleiten, vorher umwandeln, den Juckreiz stillen, die Hitze kühlen. Wenn wir eine Schwäche des Blutes mit einer Trockenheit haben und Wind, dann sind wir schon eher im chronischen Bereich. Da haben wir die Trockenheit natürlich im Vordergrund, die chronischen Ekzeme, die dicken flechtenartigen Hautveränderungen. Teilweise sieht das wirklich wie so eine Elefantenhaut aus. Ja, und wir haben eine konstitutionelle Schwäche. Auf jeden Fall immer mit dabei. Deswegen auch wieder Fragen, wie die Tiere groß geworden sind, wie stark die sozusagen schon vom Erbgut sind, damit wir da dementsprechend auch gegebenenfalls die Nieren mit stärken können. Hier müssen wir das Blut natürlich näher, ja die Trockenheit befeuchten, das Blut bewegen, den Juckreiz stillen, dem Wind zerstreuen. Wenn ihr eine Feuchtigkeit habt und eine Schwäche der Mitte, dann müsst ihr euch da auch nur wirklich bewusst machen, dass ihr da auf jeden Fall länger dran arbeiten müsst. Sobald die Mitte einmal geschwächt ist, ist sie geschwächt. Und ja, dass wir die Feuchtigkeit dann einfach wieder in den Körper rausbringen, das kann auch manchmal dementsprechend dauern. Also da ich sage das nur, macht den Besitzern keine falschen Hoffnungen, dass ihr sagt:"Ach ja, das ist in drei, vier Sitzungen wieder erledigt." Das wird definitiv nicht funktionieren. Wenn du mehr Tipps und Tricks aus meiner Praxis zum Schmökern und zum Nachschlagen haben möchtest, dann schau auf meiner Homepage www. natalie-klug.com/tiertapeutenkommst vorbei. Dort kannst du dir das Tier TCM Magazin für 0 € sichern. Ich wünsche dir ganz viel Spaß damit.

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