Tiere & Bachblüten – 11 Blüten die Du kennen solltest

Dr. Edward Bach entdeckte 1931 die Kraft der Bachblüten. Er war auf der Suche nach einem Heilmittel, welches Gemütszustände wie Unzufriedenheit, Angst, Ungeduld und Traurigkeit wieder in Gleichgewicht bringen.

Ich persönlich setze Bachblüten gerne bei Tieren ein. Ist die Psyche und die Gefühlswelt ins Ungleichgewicht geraten kann man Tiere mit dieser Therapie sanft unterstützen. Auslöser kann ein Trauma, ein Besitzerwechsel, ein schlechter Start ins Leben, Erkrankungen und viele Dinge mehr sein. Auch wenn neue Tiere in die Gruppe oder Herde kommen kann es zu einem Ungleichgewicht des Gemütszustandes kommen.

11 Blüten die Du Dir anschauen solltest.

Es gibt viele Blüten, die man einsetzen kann. Ich möchte Dir die 11 Blüten vorstellen, die ich bei meinen Coachings und in meiner Praxis häufig einsetze. Die Bachblütentherapie solltest Du immer als unterstützende und ergänzende Therapie ansehen.

 Aspen (Nr.2) – die Ahnungsblüte

Im Humanbereich wird diese Blüte gerne bei Menschen eingesetzt die Ängste vor unbekannten Dingen haben.

Veränderung am Tier:

·         kann nicht alleine bleiben: teilweise mit zittern, heulen, jaulen, Zerbeißen von Gegenständen, zerkratzt Türen

·         ängstlich, erstarrt plötzlich oder zittert plötzlich, schreckhaft

·         die Unsicherheit steigert sich mit der Zeit. Die Situation wird auch für den Tierbesitzer unerträglich!

·         häufige Unruhe in der Nacht oder nächtliches Erwachen

·         Tiere wollen sich verstecken, laufen weg, ängstliches Knurren

 

Beech (Nr. 3) – Die Toleranz-Blüte

Im Humanbereich wird die Blüte bei intoleranten oder überkritischen Menschen eingesetzt.

Veränderungen am Tier:

·         Lehnen Artgenossen grundsätzlich ab

·         Artgenossen oder Besitzer werden ohne Vorwarnung angegriffen

·         aggressive Protestreaktionen, wie Beißen, Kratzen, Unsauberkeit, aber auch Fellbeißen/Fell rupfen

·         Typische Drohgebärden

 

Centaury (Nr. 4) – die Blüte des Dienens

Centaury steht für alle Individuen, die nicht „Nein“ sagen können. Für jene freundlichen und gutmütigen Lebewesen, die überängstlich sind. Sie überschätzen bei all Ihren Anstrengungen Ihre Kraft.

Veränderungen am Tier:

·         Tiere lassen sich alles gefallen und sind gutmütig.

·         Sie unterwerfen sich sofort

·         Lassen sich vom Futter weg drängen

·         Tiere lassen sich bis zur Erschöpfung treiben. Hier sollte man auch Sporttiere denken!

·         Tiermütter saugen ihre Jungen, obwohl diese eigenständig fressen

 

Cerato (Nr. 5) – die Intuitons-Blüte

Für alle Lebewesen, die an ihren Fähigkeiten zweifeln Entscheidungen zu fällen. Es fehlt das Vertrauen in die eigene Intuition.

Veränderungen am Tier:

·         auffällig ist das unsichere Verhalten (vor allem) gegenüber Artgenossen

·         Tiere ordnen sich sofort unter (egal ob Mensch oder Artgenossen)

·         Tiere sind sehr stark auf den Menschen fixiert

·         Sie können nicht alleine bleiben

·         Tiere zeigen kaum Eigeninitiative

 

Cherry Plum (Nr. 6) – die Gelassenheits-Blüte

Diese Blüte wird eingesetzt, wenn Menschen fürchten den Verstand zu verlieren und schreckliche Dinge tun könnten.

Veränderungen am Tier:

·         starre, weit geöffnete Augen mit verzögertem Pupillenreflex

·         Tiere beißen ohne Vorwarnung den Besitzer

·         starkes Hecheln

·         permanente Unruhe

·         bricht das Temperament aus, sind sie nicht ansprechbar

 

Holly (Nr. 15) – die Herzöffnungs-Blüte

Sie wird gerne bei Menschen eingesetzt, die neidisch, eifersüchtig oder misstrauisch auf allen Ebenen sind.

Veränderungen am Tier:

·         Tiere haben eine niedrige Reizschwelle

·         Tiere zeigen schnell Drohgebärden

·         Unkontrollierte Aggression ohne ersichtlichen Grund

·         Eifersucht gegen neues Familienmitglied/Herdenmitglied

·         Wut und Aggression häufig gegenüber bestimmten Menschen oder Tieren

 

 Impatiens (Nr. 18) – die Zeit-Blüte

Die Blüte wird bei Individuen eingesetzt, die ungeduldig mit anderen Menschen/Artgenossen sind und gerne in Ihrem eigenen Tempo leben.

Veränderungen am Tier:

·         nervöse, hektische oder überschießende Reaktionen

·         Tiere können nicht auf ihren Platz bleiben

·         Tiere können nicht warten

·         beim Spaziergang/Ausritt sind sie kaum zu bändigen

·         ist ihr Bewegungsdrang eingeschränkt werden sie unruhig und nervös

 

 Larch (Nr. 19) – Die Selbstvertrauens-Blüte

Bei Menschen wird diese Blüte gerne bei unterschiedlichen Minderwertigkeitskomplexen eingesetzt.

Veränderungen am Tier:

·         Tiere zeigen eine geduckte Körperhaltung, gesenkten Kopf oder eine hängende Rute

·         Sie sind zurückhaltend, teilweise richtig schüchtern, passiv oder ziehen sich zurück

·         Tiere lassen sich schnell einschüchtern

·         Tiere sind mit den Futterresten der Artgenossen zu frieden

·          Veränderungen im Tagesablauf verunsichern diese Tiere

 

Scleranthus (Nr. 28) – die Balance-Blüte

Für alle Lebewesen, die sich nicht entscheiden können.

Veränderungen am Tier:

·         Tiere sind unausgeglichen, hektisch und unsicher

·         Tiere können sich nur schwer konzentrieren

·         Sie haben eine sehr geringe Ausdauer

·         die Stimmung kann von einem auf den anderen Moment wechseln

·         typisch: Wechsel zwischen Aktivität & Apathie, zwischen Heißhunger & Appetitlosigkeit, extreme                                           Stimmungsschwankungen

 

Star of Bethlehem (Nr. 29) – die Trost-Blüte

Für jene Lebewesen, die sich eine Zeit gar nicht trösten lassen wollen. Star of Bethlehem ist die Blüte nach einem Schock oder Desorientierung.

Veränderungen am Tier:

·   Nach Schock: geistige, körperliche oder seelische Veränderungen, durch z.B.:

·     Unfall

·     Besitzerwechsel

·     Tierheimaufenthalt

·     Trauma jeglicher Art

  •      Tiere wirken gequält, sie sind traurig bis apathisch
  •  Evtl. Verlust der Stubenreinheit

·         Tiere erholen sich, treten ähnliche Situationen auf verfallen sie wieder in das alte Muster zurück

 

Willow (Nr. 38) – die Schicksals-Blüte

Für alle Lebewesen, die ein Unglück erlebt haben und dies nicht ohne Verbitterung und Klagen annehmen können. Das Leben wird nach dem Erfolg beurteilt.

Veränderungen am Tier:

·         Tiere sind misstrauisch, übellaunig, nehmen der Bezugsperson alles übel

·         Knurren häufig vor sich hin oder fauchen

·         Ist die Bezugsperson wegziehen sich die Tiere zurück, teilweise sind sie tagelang beleidigt

·         hält die Unzufriedenheit länger ankommt es zu Aggressivität und Wutausbrüchen

·         eine Blüte, die häufig bei misshandelten oder vernachlässigten Tieren vorkommt.

·         häufig bei Tieren aus dem Tierschutz

 

Die Auswahl der Blüte

Hast Du schon einmal versucht Bachblüten für Dein Tier auszuwählen? Mir fiel das am Anfang gar nicht so leicht. Ich dachte zu Beginn immer: „Es würde jede Blüte passen.“ Kennst Du das? Falls ja, dann weißt Du, dass es nicht nur Dir so geht.

Vertraue auf Deine Intuition. Lies Dir die Blüten durch. Verwende die Blüte, bei der Du spontan sagst „Das ist es.“ Und Du wirst sehen, es passt. Ich teste die unterschiedlichen Blüten auch gerne kinesiologisch mit dem Fell meiner Patienten aus. Das verschafft nochmal einen besseren Blick. Willst Du mehr darüber wissen? 

 

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