Folge 014 Die Grundlagen der Zungendiagnostik in der Tier-TCM und worauf du achten musst.
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Shownotes
In dieser Folge lernst die Grundlagen der Zungendiagnostik der Tier TCM kennen und worauf du achten musst.
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In dieser Podcastfolge sprechen wir über die Grundlagen der Zungendiagnostik beim Tier und worauf du achten musst. Ich nehme dich mit in die Tier Therapeuten WG in meinem Mitgliederbereich für Tier Therapeuten, denn dort haben wir dieses Thema ganz intensiv besprochen und diskutiert. Hallo und herzlich willkommen zum Tier TCM Podcast für deine erfolgreiche Tierheil- und Tierphysiopraxis. Mein Name ist Natalie. Ich unterstütze Tier Therapeuten und zeige Ihnen, wie sie die Hürden der TCM mit viel Freude und Humor überwinden und die TCM erfolgreich in ihren Behandlungen anwenden. Außerdem unterstütze ich Tierbesitzer, damit die Tiere gesund werden und langfristig gesund bleiben. In meinem Podcast bekommst du persönliche Einblicke aus meiner Praxis. Außerdem sofort anwendbares Wissen und Tricks für deine Arbeit als Tier Therapeut. Lehn dich zurück und lass dich inspirieren. Was ist denn die Zungendiagnostik so, wenn ihr vorgeht? Ja, ihr macht das wieder ganz normal mit der Anamnese, wenn ihr wirklich aus praktischer Sicht arbeitet mit einer Inspektion, ihr hört, ihr riecht am Tier, ihr macht die Anamnese, ihr betastet das Tier und dann schaut ihr euch die Zunge an, ihr schaut euch die Beschaffenheit der Zunge an! Daran kann man super gut die Qualität der Energieproduktion sehen und auch die Konstitution. Ihr schaut euch die Farbe und die Form an, das ist ganz wichtig. Daran erkennt ihr die Qualität der Zirkulation von Blut, Qi, Ying, Yang, Körpersäfte und Essenzen und was auch immer wichtig ist. Das werden wir in den Beispielen auch noch mal sehen. Das ist Zungenbelag. Der Zustand der Körpersäfte äußert sich im Zungenbelag. Die Funktion der Zang Fu Organe kann man daran gut feststellen. Die Tiefe und die Stärke der eingedrungenen pathogenen Faktoren. Also bei akuten Erkrankungen sieht das noch mal anders aus wie bei chronischen Erkrankungen. Und wir haben ja meistens die chronischen Erkrankungen. Die akuten Fälle kommen ja eher weniger zu uns. Und das Schöne an der Zungendiagnostik ist, dass es so zwischen Innen und Außen liegt. Also es ist eine gute Verbindung vom Äußeren zum Inneren. Und daran können wir sehr schön die Zirkulation der Energie sehen - Die Verbindungen zu den einzelnen Funktionskreisen. Die Zunge ist wirklich wie so eine Landkarte. Der Magen gibt einmal so den Ursprung der Flüssigkeiten vor. Die Milz, wissen wir, ist verantwortlich für das Gu-Qi, das Nahrungs-Qi und die Blutproduktion. Und das hängt natürlich alles von der Kraft der Milz ab. Das Herz ist die Kommunikation und der Geschmackssinn. Auch das Reden. Das viele Bellen. Ja, das hatten wir auch bei den Disharmoniemustern. Wenn die Katze schreien, wenn die Pferde ständig wiehern. Dann haben wir die Niere, ganz wichtig, sie endet an der Zungenwurzel. Die Niere ist ja die Wurzel des Lebens, sozusagen. Damit können wir gut arbeiten. Dann haben wir einen Bezug zur Leber und zum dreifachen Erwärmer auch die Enden an der Zunge. Und wo wir keine direkte Verbindung haben, dort arbeiten wir dann über die Partnerorgane. Das ist die Lunge, der Dickdarm, der Dünndarm und die Gallenblase. Ja, aber auch die Bereiche haben wir als Landkarte auf der Zunge. Und dann ist das gar nicht mehr so schwer vom Arbeiten. Wenn man einmal die Landkarte so ein bisschen verstanden hat. Im vorderen Drittel haben wir den Herz/Pericard-Bereich. Ja, also vorderes Drittel der Zunge ist sozusagen der obere dreifache Erwärmer. Einmal Herz und Pericard. Dann im hinteren Bereich haben wir die Lunge, dann sind wir schon im oberen dreifachen Erwärme Bereich. Hier in der Mitte das mittlere Zungendrittel. Da spielt sich alles ab, was für Milz und Magen zuständig ist. Und da werdet im Lauf der Zeit sehen haben wir auch die meisten Disharmoniemuster. Also da erkennt man immer ganz ganz viel im hinteren und vorderen Bereich und an den Seiten spielt sich eher weniger ab. Aber so hier dieser mittlere Bereich, da haben wir wirklich immer ganz ganz viele Auffälligkeiten. Das hintere Drittel ist zuständig für den unteren dreifachen Erwärme. Für die Niere, also auch für den unteren Gastrointestinaltrakt, wo wir eben Dickdarm, Dünndarm, Blase haben. Das spielt sich dann alles hier in diesem Bereich ab. Bei den Zungenrändern an der Seite haben wir Gallenblase und Leber. Und wenn ihr nur eine einseitige Auffälligkeit habt. Dann spiel das immer dafür oder dann spricht das dafür, dass wir in der Gallenblase ein Disharmonie-Muster haben. Also wie gesagt, auch das wie alles in der TCM ist ein bisschen Übungssache. Auf was müsst ihr denn jetzt so grob achten? Einmal auf die Zungengröße. Ja das ist das Yin, die Masse aller Funktionsgewebe. Bei einer kleinen Zunge, wenn ihr mal so ein bisschen drauf achtet, haben wir eher so ein schwaches Yin. Und im Yin geht es ja auch immer um die Tendenz zum Knochen und zum Muskulaturbereich. Wenn wir auf die Elemente auch zurückschauen und bei einer kleinen Zunge, haben wir die Tendenz immer eher zum Knochenbereich. Das sind auch die Tiere, die schlanken Körperbau haben, eher einen dünnen Körperbau und bei einer großen Zunge haben wir eher die Tendenz zum Muskelbereich. Und das sind so wirklich die Muskelprotz unter den Tieren. Und da ist es egal ob es bei Hund, Katze, Maus, Pferd ist. Das ist wirklich bei allen Tierarten so! Also da sieht man auch schon so ein bisschen die Grundkonstitutuion kann man daraus gut erkennen. Da achtet wirklich mal so ein bisschen auf die Zungengröße. Was als nächstes wichtig ist, ist die Farbe. Und das ist auch das, was einem eigentlich immer als erstes auffällt die Farbe. Daran können wir den Zustand, den aktuellen Zustand sozusagen des Tieres erkennen. Die Qualität von Blut, die Qualität von Gu-Qi, die Qualität von Yin, also von den Yin-Organen sozusagen und von den Körpersäften. Also die Farbe sagt wirklich auch ganz, ganz viel aus. Und damit können wir wirklich richtig gut arbeiten. Dann ist auch die Zungenform wichtig. Wenn Sie so richtig heraushängen, dann sehen wir wie so eine Birne aus. Die Zunge. Und anhand der Zungenform können wir den Zustand von Blut und auch wieder von Gu-Qi erkennen. Ihr seht Milz Magen in der Zungendiagnostik. Haben die wirklich eine ganz große, sie spielen wirklich ganz gut drin, weil wir immer Gu-Qi, Blut und sonst die Organe und Körpersäfte beurteilen. In der Zungendiagnostik. Dann war es am Anfang ein bisschen herausfordernd sein kann, ist der Zungenbelag. Es gibt Zungen, die haben so einen ganz dünnen Belag. Vielleicht habt ihr schon mal gesehen, es gibt Zungen, die haben so richtig fetten weißen Belag. Auch bei den Menschen ist das ganz häufig so, gerade auch Menschen, die viele viel Joghurt essen. Und so weiter. Die haben häufig ein ganz fetten Belag auf der Zunge. Und anhand des Belages könnt ihr einmal lokalisieren, wo die Erkrankung ist. Ihr könnt den Zustand der Yang Organe beurteilen. Ihr könnt anhand der Dicke des Belages beurteilen, ob wir eine Fülle haben oder eine Leere. Ja, ob der Körper noch was produzieren kann oder ob das schon gar nicht mehr ausreichend Energie vorhanden ist. Ob wir eine Leere haben. Und ganz wichtig , wenn wir einen fehlenden Belag haben, gar nichts mehr vorhanden ist, dann ist auf jeden Fall das Magen-Qi und das Magen-Yin betroffen, weil das Töpfchen, was eben den Belag sozusagen produziert, was wichtig ist für die Umwandlung der Nahrung in Energie und damit alles zirkulieren kann. Das ist dann leer, es kann gar nicht mehr richtig. ausreichend stattfinden das Ganze. Also das Töpfchen kann nicht mehr ausreichend geschürt werden, das Feuer, was dafür zuständig ist, wenn man das sich so ein bisschen bildlich anschaut, veranschaulicht könnt ihr euch vorstellen, dass es wie wie ein Feuer, ja wirklich wie ein Lagerfeuer, darüber ist ein Topf, wo die Nahrung umgewandelt wird und die der Dampf, die Energie, die dann aufsteigt, ist eben dafür zuständig, dass die ganzen Energien dementsprechend fließen. Und wenn der Magen und die Milz auch nicht mehr richtig arbeiten, dann ist eben auch keine Belagproduktion mehr möglich, weil das ganze einfach nicht mehr funktioniert. Dann ist noch die Farbe des Belag ist wichtig, ob der eine Kälte oder eine Hitze vorhanden ist. Bei der Kälte haben wir typischerweise immer so einen weißen Belag, bei einer Hitze eher so am weiß gelblich oder komplett gelblichen Belag. Dann können wir die FeuchtigkeimMit Einbeziehen der Zunge, ob sie ehr trocken ist oder ob die er richtig feucht ist. Und daran können wir den Zustand der Körperflüssigkeiten betrachten. Und wenn wir so richtig die Unterzungenvenen sehen, das kommt eher selten vor. Aber kann doch passieren. Dann haben wir eigentlich immer eine Blutstagnation. Also das sind so die wichtigen Dinge. Nehmt euch am Anfang, wenn ihr Zunge beurteilt einfach die Vorlage mit dazu. Und dann könnt ihr das alles nach und nach beurteilen, ob es auch ein Yang- oder ehr eine Yin-Konstitution ist. Kann man auch im Lauf der Zeit anhand der ganzen oder anhand des Basis Musters erkennen. Bei einer Yang-Konstitution haben wir eher so eine rötliche Zunge, lange Zunge, eine große Zunge und einer jungen Konstitution ist es natürlich das Gegenteil, dass wir eher einen blassen Zungenkörper haben. Manchmal ist sie auch sehr klein bis leicht geschwollen, also das absolute Gegenteil. Wenn du mehr über die Tier TCM wissen möchtest, dir deine Zertifikate dauerhaft sichern möchtest und dadurch einfach selbstbewusster in deiner Praxis bist, dann schau einfach auf meiner Seite www.natalie-klug.com/akadmie-tiertherapeuten-mitgliederbereich vorbei. Dort erfährst du alles über meine Akademie. Meinen Mitgliederbereich für die Tier Therapeuten. Der Mitgliederbereich ist auch nicht dauerhaft geöffnet. Das heißt kannst dich gerne in eine Warteliste ganz unverbindlich eintragen, falls die Türen nicht aktuell geöffnet sind. Und dann wirst du alle Infos bekommen. Wann. Die Türen zum Mitgliederbereich der Akademie wieder öffnen. Ich freue mich auf dich, habe einen schönen Tag und bis zur nächsten Folge.